In Bellwald möchte ich mich in Stille und Abgeschiedenheit ganz auf meine kompositorische Arbeit konzentrieren. Seit meiner Kindheit ist es mein Traum, in den Bergen zu leben und zu komponieren, inspiriert von langen Wanderungen und Erkundungen des Umlands. (Dabei rührt meine Sehnsucht nicht zuletzt von einem Besuch von Gustav Mahlers „Komponierhäusl“ in Toblach.)
Bellwald scheint mir dabei wie geschaffen für die Arbeit an Projekten, die mir seit langem am Herzen liegen und die Planung verschiedener Kammermusiken. Mit großer Freude höre ich auch den Klang der Kuhglocken der Eringer. Spätestens seit ihrer Verwendung in Mahlers sechster Sinfonie dienen Kuhglocken in klassischer Musik als Referenz zur Bergwelt.